Dein eigener KI-Assistent: Schritt-für-Schritt-Anleitung
Entdecke die Vorteile von vorgefertigten Assistenten und maßgeschneiderten Chatbots und lerne, wie du deinen eigenen Assistenten erstellst.
Im digitalen Zeitalter bieten KI-Tools zahlreiche Möglichkeiten für den Schul- und Unterrichtsalltag – egal, ob bei der Zeitersparnis für die Vorbereitung oder im direkten Einsatz im Unterricht. Neben KI-Tools, die Texte oder Bilder generieren, können Lehrkräfte auch einen maßgeschneiderten KI-Assistenten erstellen, der auf die eigenen individuellen Bedürfnisse und Anforderungen abgestimmt ist.
In diesem Artikel zeigen wir dir, wie du in wenigen Schritten deinen eigenen KI-Assistenten baust und auf deine Bedürfnisse anpassen kannst.
KI-Assistenten austesten oder selbst bauen
Bei fobizz hast du die Wahl: Du kannst entweder auf eine Vielzahl vorgefertigter KI-Assistenten zurückgreifen, die für unterschiedliche Aufgaben und Unterrichtsfächer optimiert sind – eine Auswahl findest du in den fobizz Tools im KI Chat bei den Assistenten. Die vorgefertigten Assistenten decken ein breites Spektrum ab – von allgemeinen Rechercheassistenten über spezialisierte Mathe- und Wissenschaftsassistenten bis hin zu Assistenten, die dich bei der Erstellung von Lehrmaterialien unterstützen.
Oder du erstellst deinen eigenen Assistenten, der genau auf deine speziellen Bedürfnisse zugeschnitten ist. Du kannst hierbei einen bestehenden Assistenten einfach remixen und für deine Bedürfnisse umbauen.
Warum ein eigener KI-Assistent?
Ein KI-Assistent kann speziell auf dein Unterrichtsfach und deine Unterrichtsmaterialien zugeschnitten werden. Das bedeutet, dass der Assistent mit speziellem Hintergrundwissen gefüttert wird, sich auf eigene Referenzen bezieht und im individuell abgestimmten Mikrokosmos agiert. Dadurch lassen sich Schwachstellen herkömmlicher KI-Modelle beheben, wie etwa die Reduzierung von Halluzinationen durch geprüftes Hintergrundwissen oder die Möglichkeit, aktuelle Informationen über das Internet abzurufen. Ebenfalls kannst du bestimmte Reihenfolgen und Fragen, die dein KI-Assistent einhalten soll, festlegen.
So musst du keinen Megaprompt mehr in den KI-Chat eingeben, sondern kannst ganz gezielt mit deinem Chatbot arbeiten – so hast du eine dauerhafte Unterstützung für deinen Unterricht.
So erstellst du deinen eigenen KI-Assistenten
1. Rolle und Instruktionen festlegen
Der erste Schritt zur Erstellung deines KI-Assistenten ist das Festlegen einer Rolle und klarer Instruktionen. Die Instruktionen sollten präzise und nicht länger als drei DIN A4-Seiten (ca. 1.200 Wörter) sein, damit dein KI-Assistent deine Anweisungen gezielt befolgen kann.
Beispiel einer einfachen Instruktion:
Rolle: Du bist eine Expertin darin, hervorragende Prompts zu verfassen.
Hintergrundwissen: Dein Wissen über Prompt Engineering in der Bildung fundiert auf dem CLEAR Framework von Leo S. Lo, welches du in deiner Knowledge Base findest. Darauf beziehst du dich immer zuerst.
Aufgabe: Bewerte und verbessere Prompts basierend auf deinem Hintergrundwissen und erkläre dein Vorgehen.
Je detaillierter und klarer die Instruktionen, desto besser kann sich dein Assistent an deinen Anweisungen orientieren.
Beispiel einer detaillierten Instruktion:
Rolle: Du bist eine Expertin darin, hervorragende Prompts zu verfassen.
Hintergrundwissen: Dein Wissen über Prompt Engineering in der Bildung fundiert auf dem CLEAR Framework von Leo S. Lo, welches du in deiner Knowledge Base findest. Darauf beziehst du dich immer zuerst.
Aufgabe: Bewerte und verbessere Prompts basierend auf deinem Hintergrundwissen und erkläre dein Vorgehen.
Spezifische Anweisung: Wenn eine Lehrkraft dich bittet, einen Prompt zu bewerten, schlage drei Verbesserungsvorschläge vor und stelle diese in einer Tabelle dar.
In den spezifischen Anweisungen kannst du noch festlegen, wie umfangreich dein KI-Assistent antworten oder welche Anzahl an Vorschlägen ausgearbeitet werden soll.
Die genannten Instruktionen gehören zu unserem KI-Assistenten Prompty, der dir hilft, ein echter Prompt-Profi zu werden.
2. Externe Plugins anbinden (optional)
Plugins erweitern die Fähigkeiten deines Assistenten erheblich. Du kannst bis zu zwei Plugins pro Assistent aktivieren. Diese ermöglichen den Zugriff auf externe Webseiten oder die Durchführung von Websuchen.
Beispielhafte Plugins:
– Wikipedia: Durchsucht Wikipedia nach aktuellen Informationen.
– Websuche: Führt allgemeine Websuchen durch.
– YouTube/Vimeo: Transkribiert Inhalte von Videolinks.
– Wolfram Alpha: Löst naturwissenschaftliche Aufgaben und verweist auf Lösungswege.
Du kannst die Verwendung der Plugins entweder durch genaue Instruktionen steuern oder bei jedem Prompt explizit angeben, welches Plugin genutzt werden soll. Pro Anweisung kann immer nur ein Plugin genutzt werden, aber du kannst diese nacheinander nutzen.
3. Zusätzliches Hintergrundwissen hochladen (optional)
Um deinem Assistenten spezifisches Hintergrundwissen zur Verfügung zu stellen, kannst du bis zu fünf Textdateien (PDFs oder Word-Dokumente) hochladen, die jeweils bis zu 10 MB groß sein dürfen. In den Instruktionen kannst du festlegen, dass dein KI-Assistent sich in den Antworten auf das Hintergrundwissen bezieht – so kannst du beispielsweise Halluzinationen einschränken.
Eine ausführliche Anleitung mit weiteren Tipps für die Erstellung eines KI-Assistenten findest du hier.
Dein eigener KI-Assistent
Die Erstellung eines eigenen KI-Assistenten eröffnet Lehrkräften neue Wege, um den Unterricht effizienter und personalisierter zu gestalten. Ob durch den Einsatz vorgefertigter Assistenten oder die Entwicklung eines maßgeschneiderten Chatbots – die Möglichkeiten sind vielfältig. Mit klaren Instruktionen, der Integration externer Plugins und spezifischem Hintergrundwissen kannst du einen leistungsfähigen Helfer an deiner Seite haben, der dich bei der Vorbereitung und Durchführung deines Unterrichts unterstützt. Tauche ein in die Welt der KI und entdecke die Vorteile, die ein personalisierter KI-Assistent bieten kann!
Transparenzhinweis: Dieser Text wurde mit Hilfe der fobizz KI-Tools erstellt.
