3 Fragen zur Schulentwicklung … Anna Fröhlich
Was bedeutet eigentlich Schulentwicklung und wie wird dies in unterschiedlichen Schulen realisiert? Wir haben Anna fröhlich, Schulleiterin an der Grundschule Westersburg zum Interview getroffen.
Was bedeutet für dich Schulentwicklung?
Anna Fröhlich: Schulentwicklung verbessert im besten Falle die Qualität der Schule und die des Unterrichts. Das Wichtigste dabei ist jedoch die Partizipation der gesamten Schulfamilie.
Transparent zu kommunizieren und kollaborative Möglichkeiten zu bieten, ist eine der Schlüsselstellen zur gelebten Offenheit im System.
Wie integriert ihr Schulentwicklung in eurem Schulalltag?
Anna Fröhlich: Schulentwicklung ist agil und benötigt eine gute Struktur. Neben dieser Struktur bedarf es aber vor allem Vertrauen und verlässliche Zuständigkeiten.
Gemeinsam mit meinem Konrektor und der Steuergruppe (erweiterte Schulleitung) begeben wir uns über das Jahr hinweg immer wieder hin zu unseren Visionen, gleichen diese mit dem Gesamtteam ab, teilen Zuständigkeiten auf, vergewissern uns in immer wiederkehrenden „jour fixe“ und halten unsere gemeinsamen Ideen auf einem Kanban-Board fest.
Unsere Schulentwicklung planen wir in einem Zwei-Jahres-Rhythmus, denn weit zu denken, hilft langfristig klein zu planen, um es am Ende wieder groß werden zu lassen.
Was wünscht du dir für die Zukunft von Schulentwicklung?
Anna Fröhlich: Einer meiner größten Wünsche wäre eine dauerhafte Begleitung durch einen immerwährenden Pool an Expert:innen, die uns mit Rat und Tat zur Seite stehen, die uns kennen(lernen), mit uns gemeinsam Visionen entwickeln, uns von außen nach innen hin coachen und den eigenen Blick auf unser System schärfen.