Starke Gruppen von Anfang an: Mit Kennenlernspielen in der Berufsschule
„Spiele in der Berufsschule? Wirklich?“ – Ja, unbedingt! Kennenlernspiele mit Haltung – angepasst an Alter und Vielfalt
„Spiele in der Berufsschule? Wirklich?“ – Ja, unbedingt! Kennenlernspiele mit Haltung – angepasst an Alter und Vielfalt
„Spiele in der Berufsschule? Wirklich?“ – Ja, unbedingt!
Denn gerade in Berufsschulklassen, in denen Lernende unterschiedlichen Alters, mit verschiedensten Bildungsbiografien, Sprachkenntnissen und Berufszielen aufeinandertreffen, sind gut gewählte Kennenlernspiele mehr als nur ein „lockerer Einstieg“: Sie schaffen Verbindung, senken Hemmschwellen und fördern gegenseitigen Respekt.
Wichtig dabei:
Die Spiele müssen zur Gruppe passen, sowohl inhaltlich als auch in ihrer Umsetzung. In einer Klasse mit 16-Jährigen funktioniert manches anders als in einer Berufsfachschule mit Erwachsenen. Auch kulturelle Vielfalt oder Vorerfahrungen in der Ausbildung erfordern Fingerspitzengefühl. Deshalb gilt: Methoden dürfen und sollen flexibel angepasst werden, in ihrer Tiefe, ihrer sprachlichen Gestaltung oder dem Maß an Freiwilligkeit.
💡 Tipp: Nutze digitale Tafeln oder Präsentationen mit klaren Arbeitsaufträgen, Icons und Bildern. So werden Spielregeln für alle verständlich – unabhängig vom Sprachniveau. Für die folgenden Kennenlernspiele findest du jeweils digitale Tafeln, die du einfach remixen und für deine Lerngruppe anpassen kannst.
So funktioniert’s:
Die Lernenden finden sich paarweise zusammen und sprechen jeweils 1–2 Minuten über wechselnde, offene Fragen. Die kurze Zeitspanne zwingt zu Konzentration, nimmt aber gleichzeitig den Druck, „perfekt“ antworten zu müssen. Gerade in größeren Gruppen ein gutes Mittel, um erste Kontakte zu knüpfen.
Anpassung in der Berufsschule:
Je nach Alter oder Sprachstand können die Fragen einfacher oder tiefgründiger formuliert werden. Auch nonverbale Methoden (z. B. Symbole, Piktogramme) können unterstützend eingesetzt werden.
So funktioniert’s:
Jede*r überlegt sich eine persönliche Stärke, Fähigkeit oder Eigenschaft, die er/sie in die Klassengemeinschaft einbringen kann. Diese wird anonym auf Karten geschrieben oder offen geteilt.
Tipp für gemischte Gruppen:
Biete Begriffslisten oder Beispiele an, um die Reflexion zu erleichtern – besonders für Lernende mit geringen Sprachkenntnissen oder wenig Übung in Selbstbeschreibung.
So funktioniert’s:
Die Lernenden beschreiben ihren bisherigen Weg zur Berufsschule – z. B. mit Stationen, Erfahrungen, Entscheidungen oder Zielen. Dies kann visuell (als Zeitstrahl, Karte, Symbolbild) oder in kurzen Texten/Erzählungen erfolgen.
Besonders geeignet für:
Klassen mit großer Alters- und Erfahrungsspanne, internationalen Biografien oder Umschüler*innen.
Tipp: Gib verschiedene Optionen zur Gestaltung – frei erzählend, mit Vorlagen („3 Stationen meines Weges“) oder kreativ (Zeichnung, Stichworte). Wer nicht alles teilen möchte, bleibt im geschützten Rahmen.
Auch – oder gerade – in der Berufsschule lohnt es sich, das Kennenlernen bewusst zu gestalten.
Denn echte Gemeinschaft entsteht nicht von allein – sie wächst durch Offenheit, Vertrauen und Respekt.
Wichtig: Die Methoden müssen nicht perfekt sein. Entscheidend ist vielmehr, dass sie zur Gruppe passen – je nach Alter, Zusammensetzung und Rahmenbedingungen. Mit ein wenig Flexibilität lassen sich auch in heterogenen Klassen Räume schaffen, in denen sich jede*r gesehen und ernst genommen fühlt.
Tipp: Die digitalen Tafeln kannst du einfach für deine Lerngruppe anpassen – klicke oben auf „Remix“ und schon hast du eine Kopie der Tafeln in deinem eigenen fobizz-Account und kannst diese anpassen.
Transparenzhinweis: Dieser Text wurde mit Hilfe der fobizz KI-Tools erstellt.