” Probiert aus und schreckt nicht davor zurück, dass auch mal etwas schiefgeht. Lasst euch ggf. auch gerne von den Schüler*innen helfen und euch eventuell von ihnen andere spannende Tools zeigen.”
Was können digitale Tools im Geschichtsunterricht, was ohne diese nicht möglich wäre?
Katharina Sambeth & Björn Hennig: Sie bieten viele Vorteile, die durch das Analoge nicht unbedingt immer abgedeckt werden können. So bieten sie z.B. die Möglichkeit, Argumentationen oder zeitliche Zusammenhänge zu visualisieren. Weiterhin ist das Arbeiten mit digitalen Tools gerade in der heutigen Zeit sehr motivierend, da es oftmals Aspekte aus der Lebenswelt der Lernenden aufgreift, wenn z.B. relativ schnell digital eigene Comics erstellt werden können. Zudem schreiben die KCs gerade in Geschichte auch die Arbeit mit digitalen Tools sowie die Auseinandersetzung mit historischen Bildern in Medien etc. vor, was sich dann wieder bei der Spielanalyse zeigt.
Könnt ihr an einem konkreten Beispiel aus eurem Unterricht verdeutlichen, wie ihr digitale Medien im Geschichtsunterricht gewinnbringend einsetzt?
Katharina Sambeth & Björn Hennig : Wir setzen z.B. gerne das Tools Argumentationswippe ein, um damit eben zu verdeutlichen, dass gerade historische Urteile kein “richtig” oder “falsch” sind, sondern subjektive Meinungen, die aus dem Argumentieren hervorgehen. Die Argumentationswippe bietet hier die Möglichkeit aufzuzeigen, dass Lernende durchaus dieselben Argumente haben, diese aber unterschiedlich beurteilen und somit zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen.
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Tanja Schneider
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