Wie profitieren Schüler*innen durch den Einsatz der Quizze im Unterricht?
Tobias Krah: Der spielerische Charakter soll vor allem die jüngeren Schülerinnen und Schüler abholen, die sich unter normalen Umständen vielleicht ausklinken würden. Das spielerische Lernen ohne es zu merken und dabei den Wiederholungscharakter hoch zu halten stellen zentrale Aspekte dar. Einen wesentlichen Punkt in der Beziehungsarbeit habe ich noch vergessen. Dieses miteinander und auch die Erlaubnis Fehler machen zu dürfen schafft ein ideales Klima, um erst überhaupt Lernprozesse initiieren zu können. Diese Formate können nicht nur im Unterricht eingesetzt werden, sondern auch auf den Geräten der Schülerinnen und Schüler können sie problemlos abgespielt werden.
Und zum Abschluss: Was ist dein Lieblingsvorlage, welche du im Unterricht verwendest?
Tobias Krah: Meine Lieblingsvorlage bzw. mein Evergreen ist tatsächlich, die in der Fobi zu Beginn eingesetzte Multiple Choice Vorlage, die im Laufe der letzten Jahre einen „evolutionäre“ Entwicklung genommen hat. Von einem möglichen Erscheinen des Häkchens für die richtige Lösung, können inzwischen Schülervermutungen, wie in Quizshows, vorab eingeloggt werden, um sie dann in einem zweiten Schritt aufzulösen. Und das Schöne. Ich kann das interaktiv steuern, und nach Belieben von der Animationsreihenfolge flexibel abweichen, falls es doch mal flotter gehen soll. Inzwischen sind viele Vorlagen entstanden, so dass auch die Gefahr der Monotonie nicht befürchtet werden muss.